Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zum Schutz Ihres Teleskops und Montierung, um Beschädigungen oder gar Verlust der Gewährleistung zu vermeiden.
Sonnenfotografie mit dem TEC 140 f/4 Fluorit Apochromat
Am 2. Juni 2021 erreichten uns diese wunderschönen Sonnenaufnahmen von unseren Kunde Alan Jadanić, aufgenommen mit dem TEC APO 140 f/7 Fluorit Apochromat. Zum Einsatz kam unser D-ERF Energieschutzfilter 75mm (6mm dick), ein Solar Spectrum H-alpha Filter und das Research Grade TZ-3 Telezentrisches System (3-fache Brennweite). Vielen Dank!
Was herraussticht, ist die die multifunktionale Nutzbarkeit des TEC APO 140 FL der für DeepSky, visuelle Beobachtungen und H-alpha. Diese Optik kann wirklich Tag und Nacht eingesetzt werden und ist somit ein echtes Multitalent.
"Sehr geehrter Herr Baader,
ich konnte nun einige Tage mit dem TEC 140FL und dem Solar Spectrum RG38 0,5Å Filter arbeiten und muss sagen, dass es ein sehr guter Filter ist, sowohl für visuelle Beobachtungen als auch für die Sonnenfotografie. Das Teleskop an sich ist ein außergewöhnliches Stück astronomischer Ausrüstung und zeigt eine ausgezeichnete Bildschärfe. Mit einem ASTF 140 Weißlicht-Sonnenfilter Licht kann man Sonnenflecken perfekt sehen, und sogar die Sonnengranulation ist deutlich sichtbar. Der FeatherTouch 3545 Fokussierer, der zum Lieferumfang des TEC 140FL gehört, ist wahrscheinlich der beste Fokussierer, den man auf dem Markt finden kann..."
Mehr dazu finden sie in unserem Blog: "Sonnenfotografie mit dem TEC 140 f/4 Fluorit Apochromat":
https://www.baader-planetarium.com/de/blog/sonnenfotografie-mit-dem-tec-140-f-4-fluorit-apochromat/
Ich habe eine Optik gesucht die noch gut transportabel, aber auch vielseitig einsetzbar ist und wurde mit dem TEC APO 160FL fündig. Der APO wird für die Videofotografie (Mond, Sonne im Weißlicht und H-Alpha), die Deepskyfotografie und nartülich auch visuell eingesetzt.
Wilhelm Busch war nicht nur ein begabter Zeichner und Dichter. Er hat sich auch mit den Wünschen und Träumen seiner Zeitgenossen auseinandergesetzt. Seine Feststellung, ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriege augenblicklich Junge, bestätigt dies.
Zweifelsohne hat ihn der damalige Zeitgeist in dieser Meinung bestätigt. Lebte er heute und sähe er z.B. den jetzigen technischen Entwicklungsstand in der Amateurastronomie, würde er den bekannten Aphorismus kaum anders formulieren.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wilhelm Busch hat mich mit seinem geflügelten Satz nicht manipuliert!
Ich hatte zwar schon ein Teleskop. Aber den Wunsch, mit einem solchen Instrument noch weiter ins All hinauszublicken, die Planeten noch detailreicher zu sehen und auf dem Mond noch feinere Strukturen zu erkennen – den hätte ich auch ohne ihn gehabt.
So machte ich mich 2014, drei Jahre nach dem Bau meiner Sternwarte, auf die Suche nach diesem Teleskop. Von Anfang war mir klar, dass es nur ein Refraktor sein konnte. Bei der Firma Baader wurde ich schliesslich fündig. Der TEC APO 160 FL entsprach genau meinen Vorstellungen: brillante Optik mit nadelscharfer Abbildung, Null Farbfehler, stabiler Auszug, spielfreie Fokussierung. Aber dieses Wunschteleskop war leider nicht auf Abruf lieferbar. Wie sagt man doch so schön: Gut Ding will seine Weile haben. In diesem Falle war Weile das Synonym für 12 Monate.
Im Februar 2015 dann die Sternstunde. Die 10Micron GM 2000 QCI bewegte den TEC erstmals Richtung Mond. Ziel war das Landegebiet von Apollo 15, dem man bekanntlich mit einem leistungsstarken Teleskop recht nahe kommt.
Welche Überraschung! Im Weitwinkelokular zeigte sich mir eine derart fein strukturierte Mondlandschaft, wie ich sie nur von exzellenten Karten und hochwertigen Fotoaufnahmen her kannte. Der Mons Hadley war so klar ersichtlich wie Luzerns Hausberg Pilatus bei Föhnstimmung (das will etwas heissen!) und die Hadleyrille glich dem Reusstal im Gotthardmassiv aus der Vogelperspektive. Details, nichts als Details. Eines wurde mir sehr schnell klar: Man müsste x Leben haben, um alles beobachten zu können!
In der Gegend, wo ich wohne, gibt es wenige Möglichkeiten mit einem leistungsstarken Teleskop das All visuell zu erkunden. Aus diesem Grunde habe ich in meiner Privatsternwarte oft Besuch von jungen wie auch älteren Leuten. Selbst bei 4 K TVs bei sich zu Hause kommen diese immer wieder ins Schwärmen, wenn sie beim Blick durch den TEC APO 160 FL auf Anhieb Jupiters fein strukturierte Wolkenbänder mit dem roten Fleck sehen, die unterschiedlichen Farben von Io, Europa, Ganymed und Calisto ganz klar erkennen oder mit dem Baader Grossfeldbinokular Mark V auf den Mond den Plato mit seinen Kleinkratern so plastisch vor sich haben.
Fazit nach mehr als einem Jahr intensiven, visuellen Gebrauchs: Der TEC 160 APO FL ist ein absolutes Spitzenteleskop, das zwar einen stolzen Preis hat; den aber mehr als nur wert ist. Ob Mond, Planeten, Stern- und Kugelsternhaufen, Orionnebel oder ferne Galaxien – bei entsprechender Sicht ist der Erfolg garantiert. Grenzen setzt stets das Seeing – nie das Teleskop.
Sie glauben, ich hätte übertrieben?
Dann sind Sie herzlich eingeladen, mal auf die Sattenlegi (www.sattenlegi.ch) zu kommen, um selber vor Ort die Leistungsfähigkeit des TEC APO 160 FL zu erleben.
Doch aufgepasst: Vergessen Sie vor lauter Staunen bloss nicht den Heimweg wieder rechtzeitig anzutreten. Sie wären nicht der erste Besucher, dem dies passiert.
Auf Seite 6 der Bedienungsanleitung stehen 117,5mm bzw. 115mm optische Baulänge. Filter verlängern doch den optischen Weg mit 1/3 ihrer Glasstärke. Muss es deshalb nicht heißen 115mm ohne Filter und 117,5mm mit 2 Filtern a 2mm Glasstärke?
Das ist tatsächlich etwas verwirrend, aber im Prinzip korrekt.
Wenn Sie z.B. einen normalen Zenitspiegel nehmen und zwei Filter einschrauben, muss der Okularauszug mit Filter etwa 2mm weiter ausgefahren werden als ohne. Mit Filter benötigt der Spiegel also zwei Millimeter Backfocus weniger als ohne. So ist das gemeint: Dem Herschelkeil mit zwei Filtern genügt ein Backfokus von 115mm, ohne würde er 117mm benötigen. Es wäre wahrscheinlich passender, wenn wir Backfokus statt optische Baulänge geschrieben hätten.
Mit einem Zenitspiegel und zwei leichten Graufiltern kann man das bei Tag leicht und gefahrlos beim Blick in die Natur nachvollziehen; das Herschelprisma funktioniert genauso (das Licht wird ja an einer Prismenfläche zum Okular gespiegelt) - nur sollten an der Sonne keine Experimente gemacht werden, bei denen ggf. nötige Filter entfernt werden!
Wenn Filter zwischen z.B. einem Reducer und einer Kamera angebracht werden, muss man umdenken - da die Filter den Brennpunkt nach außen verlagern und der Abstand zwischen Reducer und Kamera "gleich bleiben" soll, muss die Kamera dann etwas weiter weg.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 26.06.2024 12:28:00
Ich besitze eine William Optics RedCat 71 WIFD mit Petzvaldesign. Kann man den Baader Sun Dancer II mit diesem Teleskop benutzen? Braucht man noch einen ERF oder andere zusätzliche Filter aufgrund des Petzvaldesigns?
Wir raten dringend vom Einsatz des SunDancer an Petzval Teleskopen ab, selbst mit DERF Filter in Front. Diese Teleskope wurden als Astrographen für den Nachthimmel designt. Die Korrekturlinsen im hinteren Ende sind nahe des Brennpunktes und erwärmen sich bei Sonnenbeobachtung, die Fassung ist jedoch nicht für die Kompensation der Ausdehnung der Linsen in Folge dieser Erwärmung designt. Daher besteht die Gefahr das die Linsen beschädigt werden.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 24.06.2024 08:21:00
Der kleinstmögliche Filterdurchmesser, der noch im 2" FCCT Filterhalter gehalten werden kann, beträgt 47,2 mm. Alles darunter wird unweigerlich nicht geklemmt. Sie können jedoch auf eigene Verantwortung einfach ein paar „Streifen“ Papier oder schwarzen Karton mit einklemmen. Damit sollte es auch mit geringfügig kleineren Durchmessern klemmen.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 21.06.2024 16:13:00
Bedaure, nein. Sky Watcher verwendet in diesem Fall zwar das Gewindeabmaß von M54, jedoch eine Steigung von 1mm anstatt 0,75mm. Lediglich unser Baader Click Lock Adapter (Produktnr.: 2956254) mit einem Gewindeabmaß von M54x1mm käme diesbezüglich in Betracht.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 10.06.2024 07:38:00
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 07.06.2024 08:20:00
Wichtiger Hinweis: Aufgrund des Geschäftsjahresschlusses der Baader Planetarium GmbH und der damit verbundenen Inventur können wir vom 26. bis 28. Juni 2024 keinen Versand vornehmen. Wir bemühen uns, Ihre Bestellung noch vorher auszuliefern, ansonsten erfolgt die Lieferung ab dem 1. Juli (in chronologischer Reihenfolge, nach Eingangsdatum). Vielen Dank für Ihr Verständnis.